Jahreswitterungsbericht 2024

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war es in Deutschland noch nie so warm wie 2024. Der sehr milde Winter 2023/2024 sowie das rekordwarme Frühjahr brachten zugleich ungewöhnlich hohe Niederschlagsmengen und so war bundesweit das Jahr 2024 auch ein deutlich zu nasses Jahr. Die Sonnenscheindauer lag in Deutschland leicht über dem Mittel.
Diese Beurteilung des Deutschlandwetters trifft im Wesentlichen auch auf das Wetter in unserer Region zu – doch bei uns war das Jahr zwar ebenfalls überdurchschnittlich warm – es wurde aber nicht zum wärmsten.

Zur Einordnung: In Balingen-Heselwangen (573 Meter über dem Meer) dem Sitz der Wetterstation, war es in der zur Zeit gültigen Vergleichsperiode aus 30 Jahren (1991 - 2020) übers Jahr 9,3 Grad Celsius warm und an Niederschlag (Regen, Schnee, Hagel usw.) fielen zusammengerechnet durchschnittlich 812,5 Liter auf jeden Quadratmeter Erdboden bei der Messstation. Durchschnittlich schien die Sonne an der Beobachtungsstation 1874,1 Stunden.

Das Jahr 2024 weist gegenüber diesen Werten eine Jahresdurchschnittstemperatur von plus 10,7 Grad Celsius (+1,4°C) und eine Niederschlagssumme von 1018,2 Liter pro Quadratmeter (125%) aus. Die Sonne schien im zu Ende gegangenen Jahr 1996,9 (107%) Stunden.

Mit diesen Werten wurde das Jahr 2024 somit nicht zum wärmsten Jahr seit Messbeginn, sondern muss sich nach dem Jahr 2022 mit 10,9 Grad und dem Jahr 2023 mit 10,8 Grad Mitteltemperatur mit Platz 3 begnügen. Beim Niederschlag nimmt das Jahr 2024 Platz 7 ein. Das niederschlagsreichste Jahr (seit 1980 gerechnet) war bislang das Jahr 1988 mit 1147,5 Liter pro Quadratmeter. In 2024 fielen ins besonders die Monate Mai und September extrem nass aus. Beim Sonnenschein waren 2024 die Monate Juli und August überaus sonnig.

Im Rückblick auf die vier Jahreszeiten zeigte sich 2024 folgender Witterungsverlauf – die in eckigen Klammern angeführten Werte und Prozentangaben geben die Abweichungen zu den Mittelwerten der Vergleichsperiode (1991 – 2020) an:

Winter (Dezember 2023 – Februar 2024): Statistisch betrachtet war es bei uns in diesen 3 Wintermonaten im Durchschnitt (Vergleichsperiode 1991 – 2020) 1,4 Grad warm/kalt, an Niederschlag fielen 145,3 l/qm und die Sonne schien 244,3 Stunden. Neuschnee kam in diesen 3 Monaten 52 cm zusammen und an 30 Tagen lag eine geschlossene Schneedecke. Der Winter von 2023/2024 hatte dagegen eine Mitteltemperatur von plus 4,1 Grad, [+2,7 Grad] 190,1 l/qm [131%] Niederschlag, und die Sonne schien 264,6 [108%] Stunden. An Neuschnee kamen statt 52 cm nur 24 cm zusammen und auch nur an 18 Tagen lag eine geschlossene Schneedecke. Mit diesen Werten wurde der Winter 2023/2024 zum mildesten Winter seit Beginn der Aufzeichnungen. Winterlich war es lediglich Anfang Dezember 2023 und um die Januarmitte. Ansonsten war der Winter etwas nässer und sonniger als üblich.

Dezember 2023: Der Dezember 2023 gehörte mit seinen auffallend hohen Temperaturen und reichlichen Niederschlägen zu den wärmsten und nässesten seit mindestens 40 Jahren und darüber hinaus. In der Gesamtbilanz fiel der Dezember viel zu warm und viel zu nass aus. Beim Sonnenschein lag der Monat ganz nah bei seinem Durchschnittswert – und wieder mal war es an Weihnachten lau und sie blieben somit grün. Winterwetter gab es nur ganz am Monatsanfang. Am 2. Dezember 2023 lag eine Schneedecke von 21 cm, und am Monatsdritten wurden minus 10,5 Grad gemessen. (Monatsdurchschnittstemperatur: +4,2 Grad C [+2,4 Grad] – Niederschlag: 83,6 l/qm [142%] – Sonnenschein: 66,9 Stunden [99%])

Januar 2024: Das Wetter im zurückliegenden Januar konnte sich lange nicht entscheiden, ob es sich mehr dem Winter oder doch schon dem Frühling zuneigen sollte. In einem in kurzen Abständen folgenden Auf und Ab in der Temperatur neigte es mal der kalten Jahreszeit, mal dem Frühling zu. Letztendlich und in der Gesamtbilanz fiel der Januar etwas zu warm, deutlich zu nass und auch sonnenscheinreicher als üblich aus. Die Temperaturspanne über den Januar hinweg reichte von minus 10,9 Grad bis plus 15,2 Grad. Schnee war aber Mangelware. (Monatsdurchschnittstemperatur: +1,5 Grad C [+0,6 Grad] – Niederschlag: 66,7 l/qm [149%] – Sonnenschein: 100,4 Stunden [128%]).

Februar 2024: Der zum Winter gehörende Februar zeigte sich im Witterungsverlauf mehr frühlingshaft als winterlich. Im Februar 2024 gab es keinen Schnee und nur an einem einzigen Tag Frost. Im Temperaturverlauf weist der Februar dagegen Werte aus, die eher für Mitte April typisch wären. Bei so einem Wetter blühten dann prächtig die Schneeglöckchen im Grünen, die Krokusse zeigten frühzeitig ihre Farbenpracht, und der Milan kehrte früher als üblich aus seinem Winterquartier zurück. Woher wusste er von diesem milden Wetter? (Monatsdurchschnittstemperatur: +6,6 Grad C [+5,1 Grad] – Niederschlag: 39,8 l/qm [95%] – Sonnenschein: 97,3 Stunden [98%])

Frühjahr 2024 (März – Mai 2024): Das mit im Mittel 10,2 °C außergewöhnlich milde Frühjahr 2024 war um 1,3 Grad wärmer als es der Durchschnitt im Zeitraum 1991 – 2020 ausweist. In der Summe regnete es 350,7 Liter pro Quadratmeter in den drei Monaten - durchschnittlich sind es 204,4 Liter - ein Plus also von 145,6 l/qm oder 172 % des Üblichen – somit ein sehr nasses Frühjahr. Beim Sonnenschein sah es so aus, dass in den drei Frühlingsmonaten die Sonne 532,3 Stunden schien. Der Durchschnitt 1991 – 2020 weist 538,9 Stunden aus – somit ein kleines Fehl von 6,6 Stunden oder nur 99 % des Üblichen.

März 2024: Nach einem Auf- und Ab im Temperaturverlauf und häufigem Regen fiel der diesjährige März in der Witterungsbilanz viel zu warm, viel zu nass und durchschnittlich sonnig aus. Vom Winter gab es nur eine Spur. Es gab nur einen Tag mit leichtem Frost und auch nur einen einzigen Tag mit Schnee - dafür aber Tage mit Saharastaub. Über den ganzen Monat hinweg war es auch angebracht einen Regenschirm oder anderweitigen Regenschutz mit sich zu führen, denn es regnete häufig – an 13 von den 31 Tagen des Monats. Der Ostersonntag, 31. März, brachte mit plus 19,5 Grad den wärmsten Tag hervor. (Monatsdurchschnittstemperatur: +7,7 Grad C [+2,9 Grad] – Niederschlag: 74,7 l/qm [151 %] – Sonnenschein: 152,7 Stunden [103%]).

April 2024: Das Aprilwetter 2024 machte seinem Namen alle Ehre und öffnete sein ganzes Repertoire. Auf den Frühsommer mit hochsommerlichen Temperaturen bis zur Monatsmitte, folgte abrupt ein Spätwinter mit Schnee und Frost bis in die tiefen Lagen, um dann zum Monatsende hin wieder frühlingshaft zu werden. In der Gesamtbilanz fiel der Monat etwas zu warm aus, beim Niederschlag und Sonnenschein blieb der Monat nahe bei seinen Durchschnittswerten. Schon am 5. April wurden über 20 Grad gemessen und noch einen Tag später, mit 26,3 Grad, wurde an der Station der erste Sommertag im Jahr (25 und mehr Grad) registriert. (Monatsdurchschnittstemperatur: +9,7 Grad C [+0,9 Grad] – Niederschlag: 59,0 l/qm [102 %] – Sonnenschein: 183,8 Stunden [101%]).

Mai 2024: Der diesjährige Mai war im Witterungsverlauf kein Wonnemonat. In der Gesamtbilanz fiel der Monat trotzdem etwas zu warm, ein wenig unterbelichtet, aber mehr als doppelt so nass wie üblich aus. Während der Eisheiligen war es am wärmsten. Am 2. des Monats stürzte die Temperatur in die Tiefe. Ein an diesem Tag an der Station vorbeiziehendes leichtes Gewitter bescherte den Landkreis mit Starkregen. Bös erwischte es bei diesem Unwetter die Nachbargemeinde Bisingen mit Teilorten. Die Ortsmitte von Bisingen wurde dabei mit brutaler Wucht von den Wassermassen überflutet. Wie viel es geregnet hat? Niemand weiß es, weil es schlichtweg keine Niederschlagsmessstation entlang des „Klingenbaches“ gibt. Ein in Onstmettingen installierter Regenmesser zeigte nach dem Unwetter 64 mm (Liter pro Quadratmeter) an. Dieser Wert lässt aufhorchen, dürfte aber trotzdem für diese Wassermassen noch zu gering sein. (Monatsdurchschnittstemperatur: +13,3 Grad C [+0,3 Grad] – Niederschlag: 217 l/qm [224%] – Sonnenschein: 195,8 Stunden [94%]).

Sommer 2024 (Juni – August 2024)
Ein durchschnittlicher Sommer (Durchschnitt 1991 – 2020) brachte bei uns in den drei Sommermonaten Juni, Juli und August 38,2 „Sommertage“ (25 Grad und mehr) und darin enthalten 9,6 „Heiße Tage“ (30 Grad und mehr) hervor. In 2024 kamen in diesen Zeitraum aber 47 „Sommertage“ und 18 „Heiße Tage“ zusammen. Die höchste Temperatur wurde im Sommer und vom ganzen Jahr 2024 am 30. Juli mit 33,0 Grad gemessen. Durchschnittlich ist es im Sommer bei uns 17,7 Grad warm. Der Sommer 2024 wartete aber mit 19,0 Grad auf – also ein deutliches Plus von 1,3 Grad wobei der August ins besonders zu diesem Plus beitrug. An Niederschlag fielen in den Sommermonaten 204,2 Liter pro Quadratmeter. Mit diesem Wert fehlen dem Sommer 2024 statistisch betrachtet zum Durchschnittswert in der Vergleichsperiode mit 275,1 Liter/Quadratmeter rechnerisch 70,9 Liter und erreichte somit nur 74 % des Niederschlagssolls. Im Sommer 2024 schien auch reichlich die Sonne. Hier steht dem Durchschnittswert von 706,1 Stunden eine Sonnenscheindauer in diesen drei Monaten von 796,2 Stunden gegenüber – ein Plus also von 90,1 Stunden oder 113% mehr. Insgesamt betrachtet kann – muss – man mit dem Sommer 2024 zufrieden sein.

Juni 2024: Im Südwesten von Deutschland war der erste meteorologische Sommermonat großen Temperaturschwankungen und Niederschlagsunterschieden unterworfen. In der Gesamtbilanz fiel der Juni bei uns etwas zu warm und bei Niederschlag und Sonnenschein durchschnittlich aus. Das Prädikat: „Supersommermonat“ hat der Juni mit seinen Messwerten nicht verdient. Dies, auch weil der Juni statt durchschnittlich 8 Sommertagen nur 6 mit jeweils 25 Grad und mehr vorweisen kann. (Monatsdurchschnittstemperatur: + 17,2 Grad C [+ 0,5 Grad] – Niederschlag: 95,1 l/qm [104 %] – Sonnenschein: 222,7 Stunden [97%]).

Juli 2024: Mit dem Sommerwetter im diesjährigen Juli konnte man wahrlich zufrieden sein. Der Juli war wärmer als üblich - er war recht sonnig, und der Juli war auch etwas zu trocken, auch wenn man geneigt ist, dies anders in Erinnerung zu haben. In der Tat: Letzteres trifft nicht auf den ganzen Landkreis zu – die Gewitter entluden sich unterschiedlich, und so gab es zu nasse als auch zu trockene Orte im Kreisgebiet. Zum Monatsende bestimmte das Hochdruckgebiet „Halil“ unser Wetter und führte aus dem Mittelmeerraum hochsommerliche Wärme heran, welche dann am 30. Juli die Temperatur auf den Höchstwert vom ganzen Jahr - auf 33,0 Grad - ansteigen ließ. (Monatsdurchschnittstemperatur: +19,3 Grad C [+0,9 Grad] – Niederschlag: 75,3 l/qm [76%] – Sonnenschein: 283,4 Stunden [115%]).

August 2024: Recht sonnig, viel zu warm aber auch viel zu trocken war das Wetter im August 2024. Mit 21 „Sommertagen“ und 10 „Hitzetagen“ wurde der August zu einem recht passablen Sommermonat. Die letzte Augustwoche war besonders hochsommerlich, denn an den letzten 4 Tagen wurde jeweils der Wert eines Hitzetages mit 30 und mehr Grad erreicht, und sonnig und trocken blieb es ebenfalls bis zum Monatsende. (Monatsdurchschnittstemperatur: +20,4 Grad C [+2,3 Grad] – Niederschlag: 33,8 l/qm [40%] – Sonnenschein: 290,1 Stunden [125%]).

Herbst 2024 (September – November 2024): Bundesweit und auch im Südwesten war es der fünftwärmste Herbst seit 1881 und er ließ bis auf eine isolierte Frostphase im November kaum Raum für den typischen Übergang in den Winter. Stattdessen dominierten ungewöhnliche Wärmeperioden die Jahreszeit. In der zur Zeit gültigen Vergleichsperiode (1991 – 2020) sieht es so aus: Durchschnittlich war es im Herbst bei uns 9,2 Grad warm – im Jahr 2024 aber +10,1 Grad – ein Plus also von 0,9 Grad. In der Summe regnete es 306,9 Liter in den drei Monaten - durchschnittlich sind es aber „nur“ 187,5 Liter – somit ein Plus also von 119,4 Litern oder 164% mehr. Beim Sonnenschein wurden in den drei Herbstmonaten in der Summe 379,6 Stunden registriert. Der Durchschnitt weist 384,6 Stunden aus – hier ein kleines Minus von 5 Stunden oder nur 99% im Herbst.

September 2024: Der September war im Witterungsverlauf dreigeteilt. Auf ein spätsommerliches erstes Monatsdrittel folgten Tage mit spätherbstlichen Temperaturen, um dann mit jahreszeitlich angepasstem Wetter zu enden. Im gesamten betrachtet fiel der September viel zu nass, etwas unterbelichtet und trotzdem noch etwas wärmer als üblich aus. Zudem war der Monat recht windig. Einen Rekord kann der September 2024 vorweisen. Mit 188,7 Litern pro Quadratmeter überstieg die Niederschlagsumme den Durchschnittswert von 62,5 Litern pro Quadratmeter um ganze 126,2 Liter. Soviel hat es in einem September seit Bestehen der Station noch nie geregnet. Verursacher waren Gewitter in den frühen Abendstunden des 5. September. Aus deren Wolken fielen – schüttete es - in der Summe alleine 87,6 mm oder Liter Niederschlag pro Quadratmeter. (Monatsdurchschnittstemperatur: +14,2 Grad C [+0,5Grad] – Niederschlag:188,7 l/qm [302%] – Sonnenschein: 163,3 Stunden [125%]).

Oktober 2024: Das Wetter im Oktober war zweigeteilt. Auf eine verregnete, sonnenscheinarme erste Monatshälfte, folgte der goldene Oktober - trocken und mit reichlich Sonnenschein versehen. Schlussendlich fiel der Oktober trotz einem kleinen Fehl an Sonnenschein viel zu warm und auch zu trocken aus. Am 10. Oktober fegte ein Herbststurm über uns hinweg. Der Windmesser zeigte als Spitze 85,3 km/h an, was der Windstärke 9 entspricht. Auf dem Feldberg wurden 158 km/h gemessen. (Monatsdurchschnittstemperatur: +11,4 Grad C [+1,9 Grad] – Niederschlag: 57,3 l/qm [84%] – Sonnenschein: 118 Stunden [92%]).

November 2024: Nach der Gesamtbilanz war das Wetter im November um eine Nuance wärmer, auch ein wenig nässer und auch sonniger als es in diesem Monat durchschnittlich bei uns ist. Über den Monat hinweg betrachtet setzte das Novemberwetter zudem herbstliche, winterliche und frühlingshafte Akzente. Zu Beginn des letzten Monatsdrittel strömte polare Kaltluft nach Deutschland und somit auch zu uns. Der teils heftige Regen ging am 20. November in Schnee über. Zum Messtermin bedeckte eine Neuschneedecke von 6 cm das Messfeld. An den DWD-Stationen Hechingen wurden 2 cm gemessen, und das automatische Schneehöhenmessgerät in Meßstetten registrierte 8 cm Neuschnee. Jetzt hatte der Winter Einzug gehalten – die Kinder holten ihre Schlitten hervor – die Erwachsenen die Schippen. Da es in den Folgetagen noch weiter schneite und die Temperatur sich um Null bewegte, wuchs die Gesamtschneedecke an der Station bis zum 22. November auf 10 cm an – die mächtigste Schneedecke im November und vom ganzen Jahr 2024. (Monatsdurchschnittstemperatur: +4,7 C [+0,2 Grad] – Niederschlag: 60,9 l/qm [84%] – Sonnenschein: 98,3 Stunden [120%]).

Dezember 2024: Der letzte Monat im Jahr zählt für die Meteorologen schon zum Winter 2024/2025. Der Dezember war vom ganzen Jahr 2024 der einzige Monat, welcher nicht zu warm ausfiel, sondern aufs Zehntel Grad dem Durchschnittswert der Referenzperiode aus 30 Jahren Wetterbeobachtung entsprach. Ansonsten fiel der Dezember zu trocken aber auch recht sonnig aus. Weihnachten war auf Stationshöhe wieder mal grün – auf den Höhen der Alb gab es aber „Weiße Weihnachten“. Die letzten Tage im Jahr 2024 waren tagsüber recht sonnig und nachts winterlich kalt. Das Jahr 2024 endete mit einem strenklaren Himmel und mit plus 3,3 Grad um Mitternacht. (Monatsdurchschnittstemperatur: +1,8 C [+0,0 Grad] – Niederschlag: 49,9 l/qm [85%] – Sonnenschein: 91,2 Stunden [136%]).

Wetterdaten von der Station Hechingen – 517,5 m ü. NN
Jahr 2024

Jahresmittteltemperatur: + 10,7 ° C
Maximumtemperatur: + 34,0 ° C am 24.08.24
Minimumtemperatur: - 10,4 ° C am 12.01.23
Jahressonnenscheindauer: wird in HCH nicht mehr erfasst
Jahresniederschlagsumme: 906,4 l/qm (mm)
Höchster Tagesniederschlag: 34,8 mm am 31.05.24
Schneedecke Maximum: 4 cm am 16.01.24
Eistage (ganztägig 0 Grad und darunter): 8 Tage
Sommertage (25 und mehr Grad C): 63 Tage
Hitzetage (30 und mehr Grad C): 18 Tage

Quelle: Deutscher Wetterdienst (DWD)


Das Jahr 2024 in der Wetterstatistik: Die in Klammern gesetzten Werte geben die Durchschnittswerte aus dem Vergleichszeitraum 1991 - 2020 (30 Jahre) an bzw. beziehen sie sich auf das angegebene Jahr. Die Jahresmitteltemperatur des Jahres 2024 betrug plus 10,7 Grad (9,3) Grad Celsius, und an Niederschlag fielen 1018,2 (812,5) Liter auf jeden Quadratmeter an der Messstelle. In der Summe hatte das vergangene Jahr 127 (124) Regentage, das sind Tage, an denen es einen und mehr als einen Liter pro Quadratmeter geregnet bzw. geschneit hat. Die größte Regenmenge innerhalb 24 Stunden fiel an der Messstelle am 5. September 24 mit 87,6 (41,1) Liter/Quadratmeter. Nur an 16 (34) Tagen schneite es, und auch nur an 18 (39) Tagen bedeckte eine geschlossene Schneedecke die Flur. Die Neuschneesumme betrug auch nur 23 cm (77) cm, und am 22. November lag die mächtigste Schneedecke mit 10 cm. Der Wind frischte das Jahr über an 80 (86) Tagen bis mindestens zur Windstärke sechs (39 km/h und mehr) auf und blies vorwiegend aus südwestlicher Richtung. An 20 (22) Tagen wurden Gewitter registriert. Nebel gab es an 28 (22) Tagen. Frost gab es 2024 an 58 (91) Tagen und Eistage, an denen es ganztägig unter null Grad bleibt, wurden 7 (17) gezählt. Der kälteste Tag vom ganzen Jahr 2024 war der 14. Januar mit minus 10,9 (-14,5) Grad Celsius, und die frostfreie Zeit dauerte vom 25. April bis 04. November 2024 also 194 (177) Tage. Sommertage (25,0 und mehr Grad) kamen im ganzen Jahr 57 (48) zusammen, und „Heiße Tage“ (30,0 und mehr Grad) wurden19 (10) gezählt. Wärmster Tag vom ganzen Jahr 2024 war der 30. Juli mit 33,0 (33,7) Grad Celsius. Die Sonne schien 2024 am Beobachtungsort 1996,9 Stunden. Im Durchschnitt des Vergleichszeitraumes 1991 – 2020 waren es 1874,1 Stunden.

Alle angeführten Werte wurden in Balingen-Heselwangen, 573 Meter über dem Meer registriert.

Karl-Heinz Jetter