Das Jahr 2018 stand ganz im Zeichen des Klimawandels. Es
präsentierte sich als das wärmste und sonnigste Jahr seit Beginn
regelmäßiger Aufzeichnungen. Auch gehörte es zu den
niederschlagsärmsten Jahren seit 1881. Von April bis November
verliefen alle Monate ausnahmslos zu warm, zu trocken und
sonnenscheinreich. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach
ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000
Messstationen.
Die Beurteilung des Jahreswetters durch den DWD wird auch durch die
an der Station in Balingen-Heselwangen ermittelten Werte bestätigt.
Auch hier war das Jahr viel zu warm, viel zu trocken und sehr
sonnig.
In Balingen-Heselwangen (573 Meter über dem Meer) dem Sitz der
Wetterstation, war es in der Vergleichsperiode aus 30 Jahren (1981
- 2010) übers Jahr durchschnittlich 8,7 Grad Celsius warm und an
Niederschlag (Regen, Schnee, Hagel usw.) fielen zusammengerechnet
durchschnittlich 871,6 Liter auf jeden Quadratmeter Erdboden bei
der Messstation. Im Durchschnitt der Jahre 1991 - 2010 schien die
Sonne an der Beobachtungsstation 1825 Stunden.
Das Jahr 2018 weist gegenüber diesen Werten eine
Jahresdurchschnittstemperatur von plus 10,6 Grad Celsius und eine
Niederschlagssumme von 646,2 Liter pro Quadratmeter aus. Die Sonne
schien im zu Ende gegangenen Jahr stolze 2079,8 Stunden. Mit diesen
Werten wurde das Jahr 2018 auch an der Station zum wärmsten seit
Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1979. Bislang war dies das Jahr
2014 mit 10,5 Grad Celsius.
Beim Niederschlag waren die Jahre 1991, 2003 und 2015 noch
trockener als das vergangene Jahr. Das Jahr 1991 hält in diesem
Zeitraum mit nur 571 Liter/Quadratmeter den Rekord. Beim
Sonnenschein hat das Jahr 2011 mit 2190 Stunden in den
vorausgegangenen 10 Jahren die Nase vorn.
Im Rückblick auf die vier Jahreszeiten zeigte sich 2018 folgender
Witterungsverlauf:
Der Winter 2017/2018 Geringfügig
zu warm, viel zu trocken und überdurchschnittlich sonnig.
Dezember - Januar - Februar
Der Winter dauert für die Meteorologen von Dezember bis Februar.
Ein Winter mit Schnee und strengem Frost begann aber erst im
Februar 2018.
Die vorangegangenen und dazu gehörenden Wintermonate Januar und
Dezember waren dagegen viel zu warm und auch schneearm.
Am Monatsersten war es im Dezember 2017 am kältesten, an Silvester
am wärmsten – an Weihnachten mild, sonnig, windig und auch
2017 grün, ansonsten recht wechselhaft mit Schnee, Frost, Wind,
wenig Sonne aber vielen Regentagen – und trotzdem fiel der
Dezember 2017 bei uns zu warm und zu trocken aus.
Viel zu warm – der wärmste an der Station seit 1979 - viel zu
nass und viel zu dunkel - so lautet die Kurzbilanz über den
Witterungsverlauf im Januar 2018. Winterlich war der Januar nur an
wenigen Tagen, dafür aber heftig – ansonsten zeigte sich der
Monat sehr stürmisch mit Spitzenböen während der Sturmtiefs
„Friederike“ und „Burglind“ auf der Alb mit
über 100 km/h. Der Windmesser an der Wetterstation auf dem
Degerfeld zeigte z. B. 132 km/h am 03. Januar an.
Der letzte Wintermonat, der Februar, der war am fehlenden Winter
nicht schuld. Er kann Schnee und klirrenden Frost vorweisen. Normal
(durchschnittlich) ist es bei uns im Februar 0,8 Grad warm, es
fallen 46 Liter Niederschlag und es gibt 98,6 Stunden Sonnenschein.
Durchschnittlich gibt es auch 19 Frosttage und 11 Tage mit
geschlossener Schneedecke. Im zurück liegenden Jahr blieb der
Februar mit einer Mitteltemperatur von minus 2,0 Grad um 2,8 Grad
unter dem langjährigen Mittel, es gab 27 Frosttage und 17 Tagen mit
einer geschlossenen Schneedecke. Im Februar war auch der kälteste
Tag im Jahr – der 28. Februar mit minus 17,3 Grad. Ein
strammer Wintermonat also.
Statistisch betrachtet war es bei uns in diesen 3 Wintermonaten im
Durchschnitt aus 30 Jahren (Vergleichsperiode 1981 – 2010),
0,7 Grad warm/kalt, an Neuschnee kamen 61 cm zusammen und an 31
Tagen lag eine geschlossene Schneedecke.
Im Winter 2017/18 dagegen war es mit plus 1,6 Grad somit um 0,9
Grad wärmer, an Neuschnee kamen nur 39 cm zusammen, und Schnee lag
auf Stationshöhe an 29 Tagen. Bei den anderen Werten sieht es so
aus: Beim Niederschlag stehen sich 182,2 Liter/Quadratmeter im
Winter 2017/2018 gegenüber 158,4 Liter im Durchschnitt der Jahre
1980 – 2010 und 181,5 Sonnenscheinstunden gegenüber
durchschnittlich 241,4 Sonnenscheinstunden in den drei
Wintermonaten. Somit und insgesamt betrachtet wiederum ein zu
milder und ein zu schneearmer Winter.
Das Frühjahr 2018 Viel zu warm,
viel zu trocken und sonnenscheinreicher als üblich
März - April
- Mai
Der Frühling ließ auf sich warten. Im März – im ersten
Frühlingsmonat des Jahres – wurde es erst im letzten
Monatsdrittel etwas wärmer und freundlicher. Zuvor zeigte sich der
Winter in seiner ganzen Stärke. Insgesamt betrachtet fiel der März
rund ein halbes Grad zu kalt, zu dunkel und viel zu trocken aus. Am
Tag des Frühlingsanfanges ging die Temperatur auf minus 7,1 Grad
zurück und an 10 Tagen lag noch eine geschlossene
Schneedecke.
Der April schrieb Wettergeschichte. Er war nach Angaben des
Deutschen Wetterdienstes der wärmste April seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Zudem war der Monat überaus
sonnig aber auch bedenklich trocken. Mit dem April begann auch der
Sommer, denn er brachte schon 5 Sommertage mit 25 und mehr Grad
hervor. In der Bilanz war der April um 5,2 Grad zu warm, brachte
nur 21,1 Liter Niederschlag pro Quadratmeter hervor, aber auch
245,6 Sonnenscheinstunden.
Alles blühte schon im April, und die bunte Pracht sollte diesmal
erhalten bleiben. Im Jahr zuvor erfroren im April alle
Blüten.
Auf den wärmsten April seit Beginn der regelmäßigen
Wetteraufzeichnung folgte ein ebenso warmer Mai. In der
Gesamtbilanz war der Monat um 2,7 Grad zu warm, fast
durchschnittlich sonnig, doch wiederum etwas zu trocken. Von
heftigen Unwettern wurde das Kreisgebiet aber fast gänzlich
verschont, und die Eisheiligen gab es nur dem Namen nach.
Mit dem Mai endet für die Meteorologen auch das Frühjahr, das in
der Rückschau mit 10,7 Grad ebenfalls zu warm war und um 2,4 Grad
über dem Durchschnitt liegt. Das Frühjahr war auch
sonnenscheinreicher, hier stehen sich 554 Stunden und
durchschnittlich 515,2 Stunden gegenüber. Anders sieht es beim
Niederschlag aus, da fallen durchschnittlich 233,7 Liter im
Frühjahr - in 2018 kamen aber nur 138,8 Liter zusammen. Es fehlten
also rund 100 Liter in den Monaten März bis Mai.
Der Sommer 2018 Zu warm, zu
trocken und mit einem deutlichen Plus an Sonnenschein
Juni - Juli -
August
Im Witterungsverlauf war der Juni ein Sommermonat mit dem man
zufrieden sein konnte. Der Monat war angenehm warm ohne drückende
Hitze, recht sonnig und in der ersten Monatshälfte auch nass genug.
Über den gesamten Monat betrachtet fiel der Juni aber gleich den
Vormonaten zu trocken aus.
Ab dem 6. Juni wurde es für rund eine Woche gewitterig. Naturgemäß
entladen sich diese Gewitter recht unterschiedlich. Gleich zum
Auftakt am 6. Juni zog ein Gewitter von Südwesten her ins obere
Eyachtal. An der Meßstation in Balingen-Heselwangen fielen
„lediglich“ 6,5 Liter pro Quadratmeter, an der DWD
Station Bronnhaupten 24,6 Liter, in Weilstetten und weiter
talaufwärts hagelte es und die Meteogroup-Wetterstation auf dem
Degerfeld meldete nach diesem Gewitter 40,7 Liter Niederschlag.
Zwei Tage darauf hagelte es in Rosenfeld, und noch ein paar Tage
später – am 12. Juni - regnete es an der Station 29,8 Liter
– Bronnhaupten blieb stumm. Dort hatte inzwischen der Blitz
eingeschlagen und die Station lahm gelegt. In der Summe meldeten
nach Angaben des DWD in der Zeit vom 05. – 13.06. die
Stationen: Balingen-Heselwangen 70,3 Liter,
Hechingen-Bechtholdsweiler 26,0 Liter, Haigerloch-Weildorf 63,4
Liter, Rosenfeld-Bickelsberg 92,6 Liter, Meßstetten-Appental 77,8
Liter und Albstadt-Badkap 56,3 Liter - jeweils pro Quadratmeter.
Abgesehen von den Hagelschäden tat der Regen gut.
Am 21. Juni war der astronomische und kalendarische Sommeranfang.
An diesem Tag bleibt die Sonne bei uns bei unverstelltem Horizont
16 Stunden und vier Minuten über dem Horizont und strahlt zum
Mittag in einem Winkel von 65 Grad ein. Das ergibt bei wolkenlosem
Himmel optimale Erwärmung. Und so kletterte bereits am 20. Juni die
Quecksilbersäule des Thermometers auf den Monatshöchstwert von 29.3
Grad. Am Sommeranfang selbst waren es dann nur 26,1 Grad, und es
begann eine kurze kühlere Zeit. Eine Mini-Schafskälte hatte
eingesetzt. Nach DWD-Angaben meldete am 23. Juni die Station
Meßstetten-Appental eine Tiefst-Temperatur von 0 Grad Celsius
– somit ein Frosttag. Die Station liegt allerdings auch
ziemlich genau 900 Meter über dem Meer.
Gleich dem Juni war auch der eben zu Ende gegangene Juli ein
Supersommermonat. Der Monat war um rund zwei Grad zu warm, kann 22
Sommertage vorweisen, verwöhnte mit Sonnenschein und hatte längere
trocken Phasen, und war trotzdem - statistisch betrachtet - fast
durchschnittlich feucht.
Am wärmsten wurde es im letzten Monatsdrittel des Julis und
rechtzeitig zum Beginn der Sommerferien, und es gab die ersten
„Heiße Tage“ mit 30 und mehr Grad – fünf sollten
es im Juli werden. Der heißeste vom Juli 2018 – und vom
ganzen Jahr – war der Monatsletzte mit 34,5 Grad
Celsius.
Nach einem heißen Juni und einem noch heißeren Juli 2018 trug der
August ebenfalls wesentlich zu diesem Rekordsommer bei. Im
Rückblick auf das Augustwetter werden in der Auswertung 22
„Sommertage“ und 11 „Heiße Tage“ angezeigt.
13 „Sommertage“ und 3 „Heiße Tage“ sind es
durchschnittlich. Und mit einer Durchschnittstemperatur von 20,2
Grad Celsius war der August gegenüber seinem Mittelwert um 2,9 Grad
zu warm und wurde dadurch zum wärmsten Monat im Jahr 2018.
Der Sommer 2018 wird in die Geschichtsbücher der Klimatologen
eingehen. Der Deutsche Wetterdienst vermeldete, dass seit Beginn
der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 der diesjährige
Sommer nach dem Sommer von 2003, der zweitheißeste war. Zudem war
er überaus sonnig aber auch viel zu trocken.
Für die Wetterfrösche dauert der Sommer vom 1. Juni bis zum 31.
August. Die Beurteilung des Sommers 2018 durch den DWD wurde auch
an der Wetterstation in Balingen-Heselwangen bestätigt. Hier
brachte ein durchschnittlicher Sommer (Durchschnitt 1981 –
2010) in diesem Zeitraum 35 Sommertage (25 Grad und mehr) und darin
enthalten 7,5 Tropentage (30 Grad und mehr) hervor. Im Jahr 2018
kamen in diesen drei Monaten 57 Sommertage und 16 Tropentage
zusammen. Zudem war der Sommer 2018 gegenüber seinen
Durchschnittswerten mit 19,3 Grad um 2,3 Grad ( durchschnittlich
17,0 Grad) zu warm und mit nur 212,1 Litern pro Quadratmeter
gegenüber durchschnittlich 277,2 Litern (in diesen drei Monaten)
auch deutlich zu trocken. Beim Sonnenschein konnte der Sommer
ebenfalls auftrumpfen – hier steht dem Durchschnittswert von
695,5 Stunden eine Sonnenscheindauer in diesen drei Monaten von
793,9 Stunden gegenüber. Was Sonnenanbeter, Schwimmbäder und
Cabriofahrer erfreute, hatte aber auch schlimme Schattenseiten.
Hitzetote waren europaweit zu beklagen, und die Regenarmut seit
Februar ließ Fische und anderes Getier elend in den zu Rinnsalen
verkümmerten Bächen und Flüssen verenden und die Landwirte
beklagten Notreife und Ernteeinbußen.
Der Herbst 2018 ): Zu warm, zu
trocken und überdurchschnittlich sonnig
September - Oktober - November
Mit einem im Witterungsverlauf mehr sommerlichen als herbstlichen
September ging der Sommer in den kalendarischen Herbst über. Der
Monat war gegenüber seinem Durchschnittswert bei uns um 2,4 Grad zu
warm, mit einem Sonnenscheinrekord versehen, aber der September war
auch viel zu trocken. Mit der Gesamtsumme von 256,1
Sonnenscheinstunden wurde der September 2018 zum
sonnenscheinreichsten September seit Bestehen der Station. Beim
Niederschlag sah es gänzlich anders aus – da kamen in der
Summe nur 29,6 Liter zusammen – 68,6 Liter sind die
durchschnittliche Niederschlagssumme im September. Das Fehl seit
Februar nahm seine Fortsetzung.
Pünktlich zur Umstellung von Sommerzeit auf die Winterzeit am 28.
Oktober setzte auch der Winter mit Schnee und Frost ein. Davor war
der Oktober viel zu warm, golden und extrem trocken, und er war bis
über die Monatsmitte hinaus auf bestem Wege, der wärmste, der
sonnigste und der trockenste Oktober seit Bestehen der Station zu
werden. Nach Kälteeinbruch zum Monatsende hin mit Regen und Schnee
musste sich der Oktober 2018 nun witterungsmäßig bei nachgeordneten
Plätzen einreihen. In der Gesamtbilanz fiel aber der Monat immer
noch zu warm, überaus sonnig und auch viel zu trocken aus.
Zudem gab es im Oktober noch drei Sommertage mit über 25 Grad
Celsius. Mit diesen kamen im ganzen Jahr 87 Sommertage zusammen.
Gleich viel gab es im Jahr 2003, und so teilen sich 2003 und 2018
den Rekord mit den meisten Sommertagen seit dem Jahr 1980. Am 22.
Oktober gab es dann aber auch den ersten Frost nach dem Sommer. Die
Thermometer zeigten am Boden (5 cm über dem Boden) minus 3,2 Grad
und in der Luft (2 Meter über dem Erdboden) minus 1,4 Grad
an.
Damit endete die frostfreie Zeit, die in diesem Jahr die vom 7.
April – 21. Oktober also 198 Tage dauerte. Der Durchschnitt
der frostfreien Zeit sind 170 Tage. Am Morgen des Sonntags, 29.
Oktober, ging nach dem Sommer der Regen in Schnee über – 2 cm
Neuschnee bedeckten am Sonntagmorgen die Flur - doch die
Schneedecke hielt nicht bis zum Monatsende durch.
Die anhaltende Trockenheit setzt sich auch im November fort. Der
November 2018 war der zehnte Monat in Folge, der 2018 zu trocken
ausfiel. Und trotz einiger Vorboten auf den Winter mit Schnee,
Frost- und Eistagen fiel der Monat dennoch zu warm und überaus
sonnig aus.
Mit dem November geht für die Meteorologen auch der Herbst zu Ende.
Ein Herbst in dem alle Monate zu warm, extrem zu trocken und
überdurchschnittlich sonnig waren. Mit Zahlen belegt: Bei der
Temperatur stehen sich in (aus) den Herbstmonaten September,
Oktober und November 10,5 Grad gegenüber durchschnittlich 8,8 Grad
– beim Niederschlag 77,8 gegenüber durchschnittlich 200
Litern und beim Sonnenschein 544,7 gegenüber durchschnittlich 368
Sonnenscheinstunden gegenüber.
Der Herbst bescherte uns aber auch eine überaus reiche Obsternte.
Trotz der Trockenheit aber ohne die Blüten und die Früchte
gefährdenden Fröste gedieh das Kern- und Steinobst von Frühling bis
Herbst prächtig und in Massen, und vieles davon blieb ungeerntet
unter den Bäumen liegen.
Der Dezember zählt für die Meteorologen schon zum Winter 2018/2019.
Im Jahr 2018 war dieser um 2,2 Grad zu warm, aber unterbelichtet,
und er war nach dem Januar endlich mal wieder ein Monat der zu nass
ausfiel. Weihnachten war auch im Jahr 2018 mild und schneelos.
Das Jahr 2018 in der Wetterstatistik
Die in Klammern gesetzten Werte geben die Durchschnittswerte aus
dem Vergleichszeitraum 1981 - 2010 (30 Jahre) an bzw. beziehen sie
sich auf das angegebene Jahr. Die Jahresmitteltemperatur des Jahres
2018 betrug plus 10,6 Grad (8,7) Grad Celsius und an Niederschlag
fielen 646,2 (871,6) Liter auf jeden Quadratmeter an der
Messstelle. In der Summe hatte das vergangene Jahr 96 (129)
Regentage, das sind Tage, an denen es einen und mehr als einen
Liter pro Quadratmeter geregnet bzw. geschneit hat. Die größte
Regenmenge innerhalb 24 Stunden fiel an der Messstelle am 12. Juni
mit 29,8 (45,1) Liter/Quadratmeter. Der Wind frischte das Jahr über
an 56 (96) Tagen bis mindestens zur Windstärke sechs (39 km/h und
mehr) auf und blies vorwiegend aus südwestlicher Richtung. Der
Luftdruck schwankte zwischen 983 Hektopascal (am 29.10.) und 1039
Hektopascal (am 25.09). An 24 (25) Tagen wurden Gewitter
registriert. Nebel gab es an 20 (30) Tagen. Die Sonne schien 2018
am Beobachtungsort stattliche 2079,8 Stunden. Im Durchschnitt des
Vergleichszeitraumes 1991 - 2010 (20 Jahre) waren es 1825 Stunden.
Frost gab es 2018 an 78 (99) Tagen und Eistage, an denen es
ganztägig unter null Grad bleibt, wurden 16 (20) gezählt. Der
kälteste Tag vom ganzen Jahr 2018 war der 28. Februar mit minus
17,3 (-15,5) Grad Celsius. Die frostfreie Zeit dauerte vom 07.
April bis 21. Oktober also 198 (170) Tage.
Sommertage (25,0 und mehr Grad) kamen im Jahr 87 (44) zusammen, und
„Heiße Tage“ (30,0 und mehr Grad) wurden 17 (7)
gezählt. Wärmster Tag vom ganzen Jahr 2018 war der 31. Juli mit
34,5 (33,2) Grad Celsius.
Alle angeführten Werte wurden in Balingen-Heselwangen, 573 Meter
über dem Meer registriert.
Karl-Heinz Jetter
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