Das Wetter im eben zu Ende gegangenen März war viergeteilt. Zwei winterlichen Teilen stehen zwei mehr frühlingshafte gegenüber. Dabei reichte die Temperaturspanne der Lufttemperatur von minus 8,7 Grad bis plus 23,8 Grad Celsius. Insgesamt war der März etwas kälter, trockener und sonnenscheinreicher als üblich.
Der Monat begann mit einem winterlichen Teil. Vom Februar her lag
noch eine geschlossene Schneedecke, und Tag und Nacht blieb die
Temperatur unter der Frostgrenze. Am Dienstag, 2. März, wurde
dann auch der tiefste Wert des Monats mit minus 8,7 Grad Celsius
gemessen. Einen Tag später registrierte der
Sonnenscheinschreiber erstmals in diesem Jahr 10 Stunden
ununterbrochenen Sonnenschein. Schnee - wenn auch zeitweise nur in
kläglichen Resten - lag bis zum 13. des Monats, um dann einem
frühlingshaften Teil Platz zu machen. Tag für Tag wurde
es nun sonniger und wärmer, und am Mittwoch, 17. März,
wurde der Spitzenwert des Monats mit 23,8 Grad erreicht. In der
Statistik muss man bis zum 30. März 1989 zurückgehen, um
einen ähnlich hohen Wert im März zu finden. Noch ein paar Zahlen für die Statistik: Die Monatsdurch-schnittstemperatur des März 2004 betrug plus 3,5 Grad. Vergangenes Jahr lag die Durchschnittstemperatur bei plus 6,1 Grad, und im Durchschnitt seit 1979 bis 2003 war es bei uns im März plus 4,4 Grad warm/kalt. Zusammengezählt wurden noch 19 Frosttage registriert. Eistage, an denen das Thermometer ganztägig unter null Grad anzeigt, gab es zwei. Regentage mit einem oder mehr als einem Liter pro Quadratmeter wurden 9 gezählt, und in der Summe kamen 47,5 Liter zusammen. Im Jahr 2003 gab es im März mit 16,3 Litern noch deutlich weniger Niederschlag, doch im Durchschnitt seit 1979 - 2003 sind es immerhin 56,1 Liter. Geschneit hat es im diesjährigen März noch an 8 Tagen (im Jahr zu vor an keinem einzigen Tag) und die Neuschneesumme betrug 18 cm. Eine geschlossene Schneedecke wurde noch an 11 Tagen registriert. Nebel gab es an keinem einzigen Tag, und der Wind frischte auch nur an 4 Tagen bis auf Windstärke 6 (39 und mehr km/h) auf. Die Sonne schien an der Beobachtungsstation 151,9 Stunden - im Jahr 2003 gab es den Rekordwert mit 210,0 Stunden. Im Schnitt seit 1990 sind es 139,3 Sonnenscheinstunden. Alle angeführten Werte wurden in Balingen-Heselwangen, 573 Meter über dem Meer registriert. Karl-Heinz Jetter |